Saltfjell und Svartisen Juli 2007
Von Oslo über Trondheim nach Bodø Svartisen - zweitgrößter Gletscher Norwegens Engabreen - der schon vom Atlantik sichtbare  Ausläufer des Svartisen ist mit 120 m NN die am tiefsten gelegene Gletscherzunge im Land
Oslo Sentralstasjon - Nachtzug nach Trondheim ... fast 18 Stunden Zugfahrt für ca. 37 € !
(Minipris - im Netz buchbar für jedermann)
Die Steinpyramide rechts markiert den nördlichen Polarkreis; im Hintergrund das Polarsirkelsenter an der E 6
Unweit der Bahnstation Lønsdal liegen die beiden Hütten der unbedienten Lønsstua des Bodø og Omegns Turistforening (DNT-Standardschlüssel)
Tageswanderung zwischen E 6 und schwedischer Grenze Weiterfahrt durch das Saltdal über Fauske nach Bodø

Bodø - nördlicher Endpunkt der norwegischen Eisenbahnlinie

Bodø ist Anlaufhafen der Hurtigrute
sowie der Fähren zu den nahen Lofoten
fangfrische Reker im Stadthafen
Zur Erinnerung an die aus Bodø, die während des Krieges und der Besatzung ihr Leben für Norwegen gaben - 1940-1945
Niemand genannt - niemand vergessen
 Bodø Domkirke
Am Bodøer Stadtrand lohnt der Besuch des Luftfahrtmuseums Saltstraumenbrücke
Im Gezeitenrhythmus werden gigantische Wassermassen (fast 400 Millionen Kubikmeter) dieses größten Mahlstroms der Welt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten zwischen Saltfjorden und Skjerstadfjorden durch diese 150 Meter-Meerenge hin und her gepreßt - ein anziehendes Phänomen, sehr lohnend für Angler und Fischer.
Busfahrt auf dem Riksvei 17 (Buslinie Bodø-Halsa) Ziel: Engabreen
Von Holand (R 17) verkehrt ein Boot über den Holandsfjorden zum östlichen Anleger -
Ausgangspunkt für den Zugang zum Engabreen
Ab und zu laufen auch Kreuzfahrtschiffe
diese Attraktion an.
Brestua - ein Restaurant auf der Landzunge,
die Engabrevatnet vom Fjord trennt.
Zeltplatz in der Moränenlandschaft mit prächtigem
Blick auf die leuchtende Gletscherzunge
Mißgeschick bei der Morgenwäsche im Bach:
ich zertrat meine Brille
Vom Gletscherbach mitgeführtes Material
bildet ein stetig wachsendes Delta im See.
Bis 120 Meter über NN reicht das Eis herunter - kein Gletscher des europäischen Festlandes liegt so tief.
Faszinierende Eiswelt ...
... und ebenso faszinierende Spuren, die die verschiedenen Prozesse in Millionen von Jahren der Erdgeschichte hinterlassen haben.
Vor gut 100 Jahren reichte das Eis noch bis in den See. 1924 1960
Der Golfstrom - segensreicher Grund für die Bewohnbarkeit des Landes so weit im Norden
Den Zeltplatz in Furøy ...
... nutzte ich wegen der nahen Fischmehlfabrik nur kurz. Der Helgelandsbukken (1454 m) Beiarstua - unbediente Hütte des BOT ...
... in einem wunderschönen Längstal auf der östlichen Flanke des Svartisen gelegen
Wegen eines nahen Bauernhofes ist diese Hütte sogar mit E-Herd und Licht versorgt. Andrew - amerikanischer Ozeanologe - spricht nach sechs Monaten Sprachkurs in Bergen großartiges und akzentfreies Norsk.

Die erste Hütte, die ich mit Sauna erlebe. Sie ist
ein Geschenk der norwegischen Waldaufsicht.

Zum Wasserholen muß man
zum Bach hinabsteigen.
Multebær Blåbær
Tagestour hinauf an den Rand des Fjells.
Das Saltfjell Ende Juli.

Blick vom Stadtrand Bodø
in Richtung Süden.
Während im südlichen Norwegen wie auch im restlichen Europa zu dieser Zeit graue und regennasse Verhältnisse herrschten, war Nord-Norwegen wieder einmal mit dem besseren Wetter bedacht.

In der Fortbewegung ist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln recht eingeschränkt, da die Busse nicht täglich verkehren. In schwach besiedelten Tälern - wie z. B. dem Beiardalen - schickt die Busgesellschaft (nach Voranmeldung des Mitfahrwunsches) dann schon mal ein Taxi, wenn sich die Fahrt für den größeren Bus nicht lohnt.

 

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Vom nördlichen Stadtrand kann man am
nordwestlichen Horizont gerade die Zinnen
der Lofoten ausmachen, zu denen das
Hurtigruten-Schiff (heller Punkt links im
Bild vor der Insel Landegode)
auf dem Wege ist.