Ferien in Norwegen ... mit "Fjell-Touren" !
 


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Geführte Wanderungen in Norwegen

Rondane-Wanderung


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Das Gebiet

In der Region des Rondane-Gebirges wurde 1970 eine Fläche von 572 qkm zu Norwegens erstem Nationalpark ausgerufen. Die stärker werdenden wirtschaftlichen Interessen, die den Ausbau des Straßennetzes und der Wasserkraft sowie industrielle Erschließung forderten, erzwangen ein Gegensteuern zum Schutz der charakteristischen Naturlandschaften.

Das Rondane, ein stark von der Last und Bewegung des damaligen Gletschereises geprägtes Gebirge, ist eine äußerst karge und nährstoffarme Region, in der wir außer in den Tallagen nur Flechten antreffen. Der Niederschlag fällt spärlich aufgrund der Regenschattenlage im Osten der Gipfel des Dovrefjells und Jotunheimens. Es dominiert die monotone Urlandschaft, geprägt von abgerundeten Bergkämmen, Trogtälern und Moränen, die immerhin 10 Zweitausender aufweist, die alle relativ leicht zu erreichen sind. In der Nähe der Hauptverkehrswege (Straße und Bahnlinie) liegt das Rondane sehr zentral, weist geringe Höhenunterschiede auf und ist auch wegen des dichten Wege- und Hüttennetzes neben der Hardangervidda das beliebteste Wandergebiet Norwegens.



Das Programm dieser Tour
ist weiter unten auf
dieser Seite zu finden.

zum Programm:


DNT-Hütte Bjørnhollia


Blick auf Rondvatnet und DNT-Hütte Rondvassbu 


Die Schlucht Imbertglupen nahe der Peer Gynthytta

 

Anforderungen

Da wir bis auf drei Ausnahamen in bewirtschafteten Hütten übernachten, kann das Gepäck bezogen auf den mitgeführten Proviant gering gehalten werden. Der Rucksack braucht also 12 kg nicht zu übersteigen. Das Gelände weist keine besonderen Schwierigkeitsgrade auf, die Auf- und Abstiege sind moderat. Dennoch sollte man trittsicher sein und robustes Schuhwerk tragen (keine Tennisschuhe). Bezogen auf Kleidung gilt die Grundregel: auf alle Wetter vorbereitet sein, wenngleich das Rondane ein niederschlagsarmes Gebiet ist.


Brekkeseter oberhalb Høvringens


Die Tour

Wir beginnen unsere Wanderung im Ringebufjellet am hier noch bewaldeten Südrand des Rondane-Nationalparks und wandern nordwärts. Zwischen Eldåseter und Eldåbu finden wir Reste einiger Fallgruben, in die früher umherziehende Jäger wilde Rentiere trieben.

Der folgende Tag führt uns weiter nordwärts. Kurz hinter der DNT-Hütte Eldåbu überqueren wir die südliche Nationalparkgrenze. Am Fuße des Bågåskardshøgdin entlang kreuzen wir bald den aus dem Hornflågådalen kommenden Bach, bevor dieser in den südlichen der beiden Seen Vulutjørni mündet. Nach einer leichten Steigung haben wir vom Westhang des Geitsida bald Aussicht auf Bjørhollia, die alte Blockhaus-Almhütte, die Ziel unseres zweiten Wandertages ist. Nach einer üppigen Mahlzeit im Speisesaal dieser bewirtschafteten DNT-Hüte genießen wir den Kaffee beim gemütlichen Flackern des Feuers am offenen Kamin.

Am dritten Wandertag geht es zunächst steil hinauf in das Illmanndalen, in das der Bach Illmannåi, dem wir flußaufwärts entgegenlaufen, ein tiefes V-Tal geschnitten hat. Nach gut einer Stunde flacht der Pfad etwas ab. Hier am Talboden finden wir Vegetationsflächen, gespeist vom Schmelzwasser der hoch liegenden Schneefelder. Hangaufwärts wechselt das Grün in die grau-gelblichen Farben der Steine und Flechten. Der Bach weitet sich zu einer Kette von Seen, die durch die Stauwirkung der Moränen diesen langgezogenen Illmanntjørnin bilden, im Norden überragt von dem Storronden, mit 2138 m zweithöchster Gipfel des Rondane. Abstieg ins Tal des Store Ula-Flusses zur bewirtschafteten Hütte Rondvassbu (1167 m), der meistbesuchten in diesem Gebiet, unserem Quartier für die beiden nächsten Nächte.

4. Wandertag: Dieser Tag bietet die Möglichkeiten, den Gipfel des Storronden zu erwandern (2½ Std. hinauf, 1½ Std. hinunter) oder über den westlich gelegenen Rondhalsen (1647 m) zum Nordende des Rondvatnet zu wandern, mit der Abwechslung der Rückkehr nach Rondvassbu mit dem Motorboot.

Der 5. Wandertag bietet uns auf dem Wege in Richtung Westen Ausblicke auf die bewaldeten Kuppen des Kvamsfjellet im Süden und die kargen Hänge zu unserer Rechten, deren Steine und Felsblöcke ab uns zu von plätschernden Rinnsalen belebt werden. Das ansonsten tote Gestein ist überzogen von Flechten, die in diesem Nationalpark eine ganz besondere Faszination prägen. Wir erkennen bald, daß in dieser kargen Einförmigkeit vieles Interessante dem aufmerksamen Wanderer eine neue, ungewöhnliche Welt eröffnet. Je nach Wetterlage und Sonneneinstrahlung leuchten die (bei Feuchtigkeit glitschigen) Flechten in unterschiedlicher Intensität.

Bei einer Rast an der Peer Gynthytta beeindruckt uns die tief eingeschnittene Schlucht Imbertglupen, die von einem eiszeitlichen Schmelzfluß ausgehöhlt wurde. Wir überqueren diese über eine Hängebrücke und erreichen bald den Høvringsvatn am Fuße des Solsidevassberget. Hier ist die Smukksjøseter Fjellstue Ziel unserer heutigen Etappe und belohnt uns mit gemütlicher Atmosphäre und gutem norwegischen Menu.

6. Wandertag: Die Strecke nach Høvringen ist so kurz, daß wir uns wieder die Zeit für eine Erkundung der Umgebung nehmen. Ein Aufstieg auf den 1403 m hohen Solsidevassberget belohnt uns mit einem großartigen Ausblick auf die fernen Gipfel des Dovrefjalls und Jotunheimens.
Für die Strecke nach Høvringen benötigen wir kaum 2 Stunden, leicht abwärts und parallel zum Bach Høvringsåi wandernd. In der Brekkeseter, einer Ansammlung alter Almhütten am Rande des Dorfes, wo die Schriftstellerin Sigrid Undset (1882-1949) oft ihre Ferien verbrachte, lassen wir unsere Wandertour ausklingen.

Weitere Bilder dieser Tour hier:

*****

Programm der Rondane-Tour

1. Tag

Anreise mit dem Fährschiff von Kiel nach Oslo

Das Schiff legt am frühen Nachmittag in Kiel ab. Nach gut 19 Stunden entspannender Seereise, ggf. üppigem skandinavischen Buffet und in bequemen 4-Bett-Kabinen mit Dusche/WC erreichen wir Norwegens Metropole am Morgen des 2. Tages.

2. Tag

Oslo - Ringebu - Rondevegen  

Wir reisen von Oslo mit dem "Nor*way-Bussekspress" in nordlicher Richtung nach Ringebu. Von dort geht es mit Kleinbus weiter zum Rondevegen Turistsenter. Abendessen. Übernachtung in Hütten (selbstbedient).

3. Tag

Rondevegen - Eldåbu (ca. 5 Stunden)
Erster Wandertag: Vom Ringebufjellet aus nähern wir uns dem Rondane Nationalpark. Übernachtung in der DNT-Hütte Eldåbu (selbstbedient).

4. Tag

Eldåbu - Bjørnhollia (5 Stunden)

An Bächen und Seen entlang steigen wir vom Fjell wieder hinab in die Baumzone und erreichen die Blockhausgruppe einer Alm. Übernachtung in der DNT-Hütte Bjørnhollia (bedient).

5. Tag

Bjørnhollia - Rondvassbu (4,5 Stunden)

Nach einem langgezogenen Aufstieg wandern wir durch das Illmanndalen und am Fuße des berühmten Storronden-Gipfels westwärts; Übernachtung in der DNT-Hütte Rondvassbu (bedient). 

6. Tag

Aufenthalt Rondvassbu
Alternativ: Besteigung des Storronden-Gipfels (2138 m NN) oder über den Rondhalsen (1647 m NN) zum Nordende des Rondvatnet und zurück per Boot; Übernachtung in der DNT-Hütte Rondvassbu (bedient).

7. Tag

Rondvassbu - Smukksjøseter (ca. 4 Stunden)

Wanderung über flechtenbezogene Steinfelder, vorbei an der Peer Gynthytta, über die Schlucht Imbertglupen zur Smukksjøseter; Übernachtung in dieser Privathütte (bedient).

8. Tag

Smukksjøseter - Høvringen (2 Stunden)
Wanderung in der Umgebung, ggf. auf den Solsidevassberget; nachmittags westwärts nach Høvringen; Übernachtung in einer Hütte der Brekkeseter (selbstbedient).

9. Tag

Høvringen - Otta - Oslo
Busfahrt nach Otta und weiter mit dem "Nor*way-Bussekspress" nach Oslo. Übernachtung in einem zentrumsnahen Hotel.

10. Tag

Oslo - Kiel
Vormittags Gelegenheit für Besichtigungen in der Stadt; Abreise mit dem Fährschiff der Color Line von Oslo nach Kiel.

11. Tag

Ankunft in Kiel. Individuelle Heimreise.

 

 

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